Nach Einigung: Julian Assange ist zurück in seiner Heimat!

Julian Assange bei seiner Ankunft in Australien, Juni 2024Getty Images
28. Juni 2024 -
Malin Friedrich

Julian Assange (52) ist wieder auf freiem Fuß! Vor wenigen Tagen wurde publik, dass sich der Whistleblower mit dem US-Justizministerium einig wurde und somit in seine Heimat nach Australien zurückkehren konnte. Vor allem seine Frau Stella Assange konnte ihr Glück kaum fassen! Auf X teilte sie ein Bild von sich und ihrem Mann, auf dem zu sehen ist, wie sich die beiden in die Arme fallen und innig küssen. Zu diesem Beitrag schrieb sie: "Zuhause." Dass Julian nun wieder bei ihr und den Kindern ist, sei für Stella "emotional überwältigend", wie Hello! berichtet. "Ich glaube, die ganze Welt hat mit uns gefeiert", sagte sie überglücklich.

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Julian Assange küsst seine Frau Stella Assange bei seiner Ankunft in AustralienGetty Images

Das Ehepaar soll bereits seit rund zehn Jahren eine Beziehung führen und besiegelte seine Liebe dann vor zwei Jahren mit dem Bund der Ehe. Das Paar hat mittlerweile zwei gemeinsame Söhne. Seit 2019 saß der Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks allerdings im Gefängnis, wie konnten sich Stella und Julian also überhaupt das Jawort geben? Die Trauung war lediglich durch eine Sondererlaubnis möglich, die genehmigte, eine Hochzeit hinter schwedischen Gardinen durchführen zu können. "Dies ist keine Gefängnishochzeit, es ist eine Liebes- und Widerstandserklärung – trotz der Gefängnismauern, trotz der politischen Verfolgung, trotz der willkürlichen Inhaftierung, trotz des Schadens und der Schikane, die Julian und unserer Familie zugefügt wurden", stellte Stella damals in einem Statement gegenüber Guardian klar.

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Julian Assange im Dezember 2010Getty Images

Julian saß bereits seit April 2019 hinter Gittern. Der Grund dafür: Er wurde wegen Spionage angeklagt. Obwohl er nicht verurteilt wurde, musste der Journalist die letzten Jahre in dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh verbringen. Menschenrechtler kämpften die gesamte Zeit über für Julians Freilassung. Sie waren wohl der Meinung, der Ex-Insasse habe lediglich Informationen im öffentlichen Interesse publiziert.

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Malin Friedrich
Redakteurin
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