Zu Unrecht ausgezeichnet? Prinz Harry ignoriert die Kritik
Prinz Harry (39) steht mal wieder in den Schlagzeilen. Schon morgen soll der Sohn von König Charles III. (75) bei den ESPY Awards geehrt werden. Dafür, dass er vor zehn Jahren die Invictus Games ins Leben rief, erhält er den Pat Tillman Award. Doch viele finden, dass der Teilzeit-Royal den Preis gar nicht verdient hat. Inmitten der Kritik meldet sich Herzogin Meghans (42) Mann nun zu Wort – von den unschönen Schlagzeilen will er sich aber wohl nichts anmerken lassen. Stattdessen liegt sein Fokus nur auf seinen Wohltätigkeitsspielen und deren Teilnehmern. "Herzlichen Glückwunsch an alle, die für das Team UK für unsere allerersten Winter Invictus Games in Vancouver Whistler im kommenden Februar ausgewählt wurden", schwärmt Harry in einer Mitteilung, die unter anderem The Mirror vorliegt.
Doch warum finden einige Kritiker überhaupt, dass Harry die Pat-Tillman-Auszeichnung nicht verdient hat? "Ich bin schockiert, dass sie eine so umstrittene und polarisierende Person für den Preis ausgewählt haben", beschwerte sich beispielsweise die Mutter des Soldaten, nach dem die Auszeichnung benannt wurde. Laut ihr würde es deutlich würdigere Vertreter geben, die es verdient hätten, die ehrenvolle Trophäe zu bekommen. "Diese Personen haben nicht das Geld, die Ressourcen, die Verbindungen oder die Privilegien, die Prinz Harry hat. Ich bin der Meinung, dass diese Menschen anerkannt werden sollten", erklärte Mary Tillman im Daily Mail-Interview vor wenigen Tagen.
Marys Sohn Pat war vor seinem Tod im Jahr 2004 ein erfolgreicher Footballstar, der unter anderem bei den Arizona Cardinals spielte. Als er jedoch die Möglichkeit auf einen viel besseren Vertrag bei einem neuen Team mit deutlich mehr Gehalt angeboten bekam, lehnte er ab. Stattdessen trat er nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in die Armee ein – er diente den United States Army Rangers. Wenn man Harry und Pat also miteinander vergleicht, hätte der Prinz die Ehrung laut Mary nicht verdient. Der 39-Jährige wird den Preis aber dennoch annehmen, wie Us Weekly von seiner Pressestelle erfahren haben will.