Für Familie: Haftbefehl verkündet Ende seiner Drogenexzesse
Aykut Anhan alias Haftbefehl (38) kämpft seit mehreren Jahren offen gegen sein Alkohol- und Drogenproblem. In seinem neuen Song "Endstation Freestyle" lässt der Rapper mit Zeilen wie "Ich bin Drug-Pusher" und "24/7 hellwach, das Kokain hält wach" anklingen, dass er neben seiner Abhängigkeit von Lachgas und Alkohol auch ein Problem mit Kokain zu haben scheint. Wenn seinem Songtext Glauben geschenkt werden kann, soll damit nun aufgrund seiner Familie endgültig Schluss sein, denn an anderer Stelle rappt Haftbefehl: "Rock 'n' Roll ist vorbei, nie wieder Koks. Meiner Tochter zuliebe, ich liebe meinen Sohn."
Der neue Text des Offenbachers spaltet die Meinungen seiner Fans im Netz. Einige User auf X zeigen sich gegenüber seinem mutmaßlichen Entschluss, dem Kokainkonsum ein Ende zu setzen, eher skeptisch. "Hafti klingt nicht gesund", heißt es in einem Kommentar. Ein weiterer Nutzer schreibt: "Ziemlich verstopfte Nase noch", und spielt damit auf die Nebenwirkungen der chemischen Substanz an. Andere haben noch Hoffnung in den "Chabos wissen wer der Babo ist"-Interpreten und denken, dass er seinen augenscheinlichen Drogenexzessen den Rücken kehren kann. "Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Projekt im Sinne von 'Noch ein letztes Mal und dann fertig' entstanden ist", vermutet ein Follower auf der Social-Media-Plattform. Ein weiterer erklärt sich seine nasale Stimme durch die auftretenden Entzugserscheinungen und nimmt sein Idol in Schutz: "Ich will nicht sagen, dass er clean ist, aber wenn man aufhört, wird es meistens einige Wochen noch schlimmer."
Seit 2010 geht Haftbefehl Seite an Seite mit seiner Frau Nina Anhan durchs Leben. Im Jahr 2016 gaben sich die beiden das Jawort. In den darauffolgenden Jahren durfte das Paar zwei gemeinsame Kinder auf der Welt begrüßen: Sohn Noah und Töchterchen Aliyah. Die Familie lebt sowohl in Deutschland als auch in ihrer Wahlheimat Dubai. Wie Nina in einem Interview mit RTL verriet, gehe es ihrem Mann in Dubai deutlich besser als in Deutschland. "In Dubai ist halt alles Friede-Freude-Eierkuchen. Da ist wirklich alles fein. Hier ist es halt auch wirklich das Umfeld, das einen dann runterzieht und einen dann auch vielleicht mal auf die falsche Bahn bringt", erklärte die Stuttgarterin.