Riskant? P. Diddy will im Skandalprozess selbst aussagen
Der Fall P. Diddy (54) geht in die nächste Runde. Dem Rapper werden schwere Verbrechen wie Menschenhandel und sexuelle Nötigung vorgeworfen, für die er sich bald vor Gericht verantworten muss. In einem Teaser für den in Kürze erscheinenden Dokumentarfilm "The Downfall of Diddy: The Indictment" verrät nun sein Anwalt, Marc Agnifilo, dass der berühmte Musikmogul plant, zu seiner Verteidigung auszusagen. "Ich weiß nicht, ob ich ihn davon abhalten kann, in den Zeugenstand zu gehen, denn er ist sehr interessiert daran, seine Geschichte zu erzählen", berichtet der Jurist.
Seit der Musiker vergangene Woche in New York festgenommen wurde, sitzt er im Metropolitan Detention Center in Brooklyn in Untersuchungshaft. Larry Levine, ein ehemaliger Häftling des Centers, behauptete gegenüber NewsNation, dass Diddy "paranoid" sei und das Gefängnisessen verweigere. Er erklärte: "Stellen Sie sich vor, jemand würde jemanden im Gefängnis bestechen, um sein Essen zu vergiften, er bekommt darauf einen Herzinfarkt und stirbt." Diese Angst soll den "I'll Be Missing You"-Interpreten schwer beschäftigen.
Der Skandal um den millionenschweren Produzenten wurde offenbar zu viel für seine langjährige PR-Managerin Nathalie Moar. Nach über 20 Jahren im Dienst des Hip-Hop-Stars soll sie aufgrund der Festnahme gekündigt haben. Ein Insider offenbarte gegenüber der Daily Mail: "Nathalie ist weg. Sie ist zu 100 Prozent weg. Sie hat heute gekündigt und hatte keine andere Wahl. Sie musste kündigen, was hätte sie sonst tun sollen? Diese Situation ließ ihr keine andere Wahl." Nathalie war seit den späten 1990er-Jahren ein fester Bestandteil von Diddys Team und sogar als Vizepräsidentin für Kommunikation bei seiner Firma Combs Enterprises beschäftigt.