Vergewaltigungsvorwürfe: Marius Borg Høiby erneut verhaftet
Marius Borg Høiby (27), der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51), wurde am Montagabend erneut verhaftet, wie die norwegische Zeitung VG berichtet. Die Festnahme erfolgte gegen 23:12 Uhr in der Nähe von Skaugum, der Residenz des norwegischen Kronprinzenpaares. Ihm wird vorgeworfen, eine Person vergewaltigt zu haben, die bewusstlos oder aus anderen Gründen nicht in der Lage war, sich der Tat zu widersetzen. Das mutmaßliche Verbrechen soll sich Anfang des Jahres in Oslo ereignet haben.
Bereits seit Anfang August sieht sich Marius schweren Vorwürfen ausgesetzt. Nach einer Auseinandersetzung mit seiner Ex-Freundin wurde der 27-Jährige wegen Bedrohung und Gewaltanwendung festgenommen. In Folge der Ermittlungen gestand der Sohn der Kronprinzessin die Gewalttaten sowie den Konsum von Alkohol und Kokain. Die daraufhin laufenden Ermittlungen führten zur Ausweitung der Anklage: Marius wurde auch wegen Misshandlung in engen Beziehungen gegenüber zwei weiteren Ex-Freundinnen beschuldigt. Darüber hinaus soll er im September eine weitere Person telefonisch bedroht haben, wie Dagbladet berichtete.
Marius wurde am 13. Januar 1997 geboren und ist das erste Kind von Kronprinzessin Mette-Marit, bevor sie Kronprinz Haakon (51) heiratete. Obwohl er nicht Teil des offiziellen norwegischen Königshauses ist, gehört er dennoch zur königlichen Familie. Als ein öffentlich bekanntes Gesicht der norwegischen Royals steht Marius oft im Rampenlicht, wenngleich er versuchte, sein Leben abseits der royalen Verpflichtungen zu führen: Er studierte unter anderem in den USA und arbeitete zeitweise als Model und Redakteur für verschiedene Magazine.