Zwang P. Diddy Mitarbeiter, Suite für S*xpartys zu rüsten?
Der derzeit viel diskutierte, in mehreren Fällen angeklagte Rapper P. Diddy (55), der mit bürgerlichem Namen Sean John Combs heißt, soll einen ehemaligen Mitarbeiter zu fragwürdigen und belastenden Aufgaben gezwungen haben. In einer neuen Klage, die TMZ vorliegt, behauptet Phillip Pines, der von 2019 bis 2021 für den Musikmogul tätig war, er habe Hotelzimmer für sogenannte "Wild King Nights" vorbereiten müssen, bei denen P. Diddy angeblich wilde Orgien mit Drogen, Alkohol und Sexspielzeugen gefeiert habe. Laut Phillips Angaben habe er die Räumlichkeiten mit Utensilien wie roten Lichtern, Marihuana, Honigpackungen für die männliche Libido, Babyöl, Power-Banger-S*xmaschinen und verschiedenen Drogen ausstatten müssen. Anschließend sei es seine Aufgabe gewesen, die Zimmer gründlich zu säubern, alle Spuren von Drogen, Kondomen und S*xspielzeug zu beseitigen sowie Flecken von Körperflüssigkeiten, Blut und Urin zu entfernen.
Zusätzlich behauptet Phillip, der vorläufig inhaftierte Gründer von Bad Boy Records habe ihn gezwungen, sich an sexuellen Handlungen zu beteiligen, während dieser zuschaute, um seine Loyalität zu testen. In der Klage beschreibt er, dass ihn P. Diddy "wie ein Tier behandelt, das apportiert". Zu den Vorwürfen gehört auch, dass der Kläger im November 2020 angeblich in engem Kontakt mit P. Diddy habe arbeiten müssen, obwohl dieser mit COVID-19 infiziert gewesen sei. Phillip berichtet zudem, dass er bei einer Geburtstagsparty auf den Turks- und Caicosinseln anwesend gewesen sei, bei der sich ein Prominenter später offenbar mit COVID-19 infiziert hätte. Auf Nachfragen zu möglichen Infektionsquellen habe er auf Anweisung P. Diddys geschwiegen.
P. Diddy, der mit seinem Label Bad Boy Records einst den Hip-Hop revolutionierte, steht schon länger im Zentrum von Kontroversen. Der Musiker, der Millionen von Alben verkaufte und starke wirtschaftliche Erfolge feierte, wird nicht mehr nur mit extravaganten Partys und einem ausschweifenden Lebensstil in Verbindung gebracht. In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Vorwürfe wegen Menschenhandels sowie Beförderung der Prostitution laut – bis nach langen Ermittlungen und zahlreichen Razzien am 16. September 2024 in einem Hotel am New Yorker Central Park schließlich die Handschellen klickten. Auch in der Vergangenheit gab es Klagen ehemaliger Mitarbeiter wegen angeblich toxischer Arbeitsumstände. Trotz der aktuellen Vorwürfe bleibt P. Diddy ein einflussreicher Name in der Unterhaltungsindustrie. Doch der private Umgang mit Untergebenen wirft zunehmend dunkle Schatten auf sein öffentliches Image.