Weinstein-Skandal: Spielte Oscar-Host schon 2013 darauf an?
Ganz Hollywood scheint schockiert über die Missbrauchs-Vorwürfe gegen Produzent Harvey Weinstein (65) zu sein. Aber hat wirklich niemand etwas von den angeblichen Machenschaften des Filmmoguls geahnt? Schließlich machte Filmemacher Seth MacFarlane (43) schon 2013 auf der Oscar-Verleihung einen Scherz, der ganz klar auf Weinsteins Verhalten abzielte.
Als Seth vor vier Jahren die Award-Show moderierte, verkündete er, nachdem die Namen der nominierten Schauspielerinnen in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" verlesen worden waren: "Glückwunsch an die fünf Damen, die nicht mehr vorgeben müssen, Harvey Weinstein anziehend zu finden." Über seinen Twitter-Account gesteht er jetzt: Das sei kein Scherz, sondern bitterer Ernst gewesen. Seine "Ted"-Kollegin Jessica Barth habe ihm 2011 von Weinsteins sexuellen Übergriffen ihr gegenüber erzählt. Auf die Frage seiner Fans, warum er nicht mehr getan habe, als seiner Wut auf diese Art und Weise Luft zu machen, entgegnete Jessica selbst: "Mein Freund Seth hat meine Wünsche respektiert. [...] Er stand mir bei und folgte meiner Bitte, nicht zum Gegenschlag auszuholen."
Die Schauspielerin berichtete dem TV-Sender CNN von dem Vorfall, der sich 2011 in Weinsteins Hotelzimmer nach der Verleihung der Golden Globes ereignet haben soll: "Erst sprach er mit mir über meine Karriere, dass er mich nach New York fliegen und mir eine Rolle in Sarah Jessica Parkers neuem Film geben wollte. Er wechselte ständig zwischen diesem Thema und der Frage, ob ich ihm eine Nackt-Massage im Bett geben wolle." Jessica sei daraufhin weinend geflüchtet. Was denkt ihr? Ist Hollywood wirklich so ahnungslos? Stimmt ab!