Mit neuem Anwalt: Alfons Schuhbeck hält an Revision fest
Alfons Schuhbeck (73) will sich offenbar nicht mit seiner Verurteilung abfinden. Im vergangenen Oktober wurde er wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 2,3 Millionen Euro zu einer Haftstrafe von gut drei Jahren verurteilt. Dagegen legte der Koch Revision ein, erklärte aber, sie gegebenenfalls nach Prüfung der Urteilsverkündung zurückzuziehen. Doch davon ist nun keine Spur mehr: Alfons zeigt sich uneinsichtig und hält mit neuen Anwälten an der Revision fest.
Wie sein Sprecher laut Spiegel mitteilte, will er vor Gericht weiter gegen das Urteil vorgehen. Dazu hat sich Alfons von seinem alten Anwaltsteam verabschiedet und hat nun einen neuen Juristen an seiner Seite. Die bisherigen Verteidiger hätten "das Mandat im allseitigen Einvernehmen beendet und sind insoweit nicht mehr für Herrn Schuhbeck tätig". Bei seinem neuen juristischen Vertreter handelt es sich um den Anwalt Ali B. Norouzi aus Berlin.
Generell scheint es nicht so, als stehe Alfons zu seiner Schuld. Er hatte vergeblich versucht, einen Investor für seine Schulden aufkommen zu lassen – das Landgericht hielt ihm vor, ansonsten keinerlei weitere Schritte eingeleitet zu haben. Bis jetzt habe er lediglich 150 Euro an die Finanzkasse gezahlt. Die Steuerschuld zurückzuzahlen hätte sich strafmildernd ausgewirkt. "Unberührt von der Entscheidung, die Revision fortzuführen, sind die Bemühungen von Herrn Schuhbeck, den Schaden in voller Höhe wieder gutzumachen", erklärte sein Sprecher jedoch.