Entscheidung vertaggt: P. Diddy stellt wieder Kautionsantrag
P. Diddy (55) kämpft nach wie vor um seine Freilassung gegen Kaution aus dem Gefängnis. Am Freitag erschien der US-Rapper bereits zum vierten Mal vor Gericht in New York City, um seine Freilassung zu veranlassen. Der Vorschlag seiner Anwälte lautete dieses Mal: 50 Millionen Dollar plus Hausarrest, Bewachung rund um die Uhr und keinen Kontakt zu mutmaßlichen Zeugen und Opfern. Doch der zuständige Richter wollte sich darauf nicht einlassen – zumindest erst mal nicht. Wie TMZ berichtet, wird die Entscheidung über Diddys Kautionsantrag erst nächste Woche getroffen.
Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass Sean Combs, wie der Musiker bürgerlich heißt, tatsächlich gegen Kaution aus der Haft entlassen wird. Denn zwei Richter kamen bereits zu dem Entschluss, dass Diddy eine Bedrohung für die Gemeinschaft darstellen würde. Außerdem könnte er die Ermittlungen behindern und Zeugen beeinflussen. Bereits im vergangenen Monat wurde sein Kautionsantrag deshalb abermals abgelehnt.
Diddy sitzt seit Ende September im Gefängnis. Ihm wird unter anderem Sexhandel sowie organisierte Kriminalität vorgeworfen. Über die vergangenen Monate erhoben über 120 Personen Anklage gegen den 55-Jährigen – darunter befinden sich auch Minderjährige. Erst am Mittwoch warf ein ehemaliger Schauspieler dem Sänger vor, ihn im Oktober 2001 bei einem Musikvideo-Casting anal vergewaltigt zu haben. Im Mai des kommenden Jahres soll der Prozess gegen Diddy starten.