Eltern finanzieren Marius Borg Høibys exzessiven Lifestyle
Marius Borg Høiby (27), der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) von Norwegen, hat kürzlich in einer polizeilichen Vernehmung Einblicke in die Finanzierung seines extravaganten Lebensstils gegeben, wie der Fernsehsender TV 2 berichtet. Der norwegische Royal steht mit Partyexzessen, Drogeneskapaden und mehreren Skandalen aktuell im Zentrum der Öffentlichkeit. Marius soll während einer polizeilichen Vernehmung ausgeplaudert haben, dass er monatlich eine finanzielle Unterstützung von seiner Mutter und von seinem "Vater" erhalte. Dabei bleibt unklar, ob damit Kronprinz Haakon (51) oder sein biologischer Vater gemeint ist. Die Zuwendungen summieren sich wohl auf etwa 1.700 Euro pro Monat.
Marius soll zudem angegeben haben, keine weiteren Einkünfte zu besitzen, jedoch mit einer Schuldenlast konfrontiert zu sein. Die großzügige finanzielle Unterstützung seiner Eltern solle verhindern, dass Marius weitere Schulden anhäuft. Das löste in Norwegen einige Kontroversen aus, da ein Großteil des Einkommens von Mette-Marit aus öffentlichen Mitteln stammt. Dies bedeutet, dass letztlich die norwegischen Steuerzahler indirekt für das ausschweifende Leben von Marius aufkommen, was die Gemüter in der Bevölkerung erhitzt und das Königshaus in ein negatives Licht rückt.
Die Hofsprecherin Guri Varpe ließ allerdings im August über die norwegische Zeitung Nettavisen verlauten, dass die norwegische Königsfamilie keine Angaben über Marius' Finanzen habe: "Der königliche Hof ist weder für die persönlichen Finanzen von Marius Borg Høiby verantwortlich, noch kennt er sie, noch kann er in seinem Namen sprechen." Dass Marius im Umgang mit Drogen ein Problem hat, sollen die norwegischen Medien schon lange wissen, wie kürzlich herauskam. "Wir wussten seit Jahren von seinen Drogenproblemen, haben aber nichts darüber geschrieben, weil dies eine Privatangelegenheit war. Vielleicht war das falsch, dann hätten sie ihn schon früher für seine Taten verantwortlich machen können", berichtete Ulf André Andersen, der Chefredakteur der Zeitschrift Seg og Hør, gegenüber Bild.