Beamte in Sorge: Besteht Suizid-Gefahr bei Harvey Weinstein?
Harvey Weinstein (67) wird im Gefängnis wohl unter besonderer Beobachtung stehen. Der Hollywoodproduzent wurde erst vor wenigen Tagen in einem Vergewaltigungsfall für schuldig befunden. Ihm drohen jetzt mehrere Jahre Knast. Bis zur Urteilsverkündung am 11. März muss der einstige Filmmogul noch in U-Haft bleiben. Die Gefängnismitarbeiter sollen allerdings in großer Sorge um Weinstein sein: Sie befürchten, er könnte sich das Leben nehmen.
Wie TMZ aus Justizkreisen erfahren hat, sollen die Beamten Angst haben, der 67-Jährige könnte in seiner Zelle Selbstmord begehen, ebenso wie damals Jeffrey Epstein (✝66). Der Milliardär stand im vergangenen Jahr wegen ähnlicher Vorwürfe vor Gericht und beging im Gefängnis Suizid. Noch wird Weinstein im Krankenhaus behandelt, sobald er zurück im Gefängnis auf Rikers Island ist, erwartet ihn dort aber offenbar aus diesem Grund eine Rundum-Überwachung. Um zu verhindern, dass er sich etwas antut, wird er angeblich 24 Stunden am Tag in seiner Zelle mit einer Kamera überwacht. Sobald er die verlässt, wird er dann – laut des Insiders – von Wärtern begleitet.
Sein Anwalt Arthur Aidala hält diese Vorsichtsmaßnahmen allerdings für unnötig. Ihm zufolge sei Weinstein in einer guten psychischen Verfassung: "Er hat alles, wofür es sich zu leben lohnt." Demnach soll Weinstein zurzeit ganz auf seinen Fall konzentriert sein, denn er plane Einspruch gegen den Schuldspruch einzulegen.
Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.