Neue Wende! Roman Polanski soll wieder vor US-Gericht treten
Neue Wende im Prozess von Roman Polanski (82)! Im November letzten Jahres entschied sich das polnische Gericht gegen die Auslieferung des Filmregisseurs in die USA. Doch nun wird diese Entscheidung mal wieder in Frage gestellt.
Polens Justizminister und General-Staatsanwalt Zbigniew Ziobro soll laut The Hollywood Reporter die Gerichtsentscheidung des vergangenen Jahres anfechten. Seit November 2015 ist der Politiker im Amt, kurz vorher wurde die Entscheidung über Polanskis Auslieferung gefällt.
Der Oscar-Gewinner sei nach Meinung des Ministers schließlich zurecht wegen der Vergewaltigung einer Minderjährigen angeklagt. Jaroslaw Kacynski, Vorsitzender der Justizpartei, mache ebenfalls deutlich, dass die gesamte Partei die Ansicht vertrete, dass der Filmemacher erneut vor das US-Gericht treten müsse.
Im Jahr 1977 wurde Polanski in den USA angeklagt, da er damals Sex mit einer 13-Jährigen gehabt haben soll. Er saß dafür 42 Tage in Untersuchungshaft und gestand die Tat, setzte sich jedoch kurz vor dem Prozess nach Europa ab.
Seither liefert sich der 82-Jährige einen Kampf mit der Justiz. Im vergangenen Jahr dann die Erlösung für ihn: Roman Polanski muss nicht in die USA ausgeliefert werden - bis jetzt. Man kann gespannt sein, wie sich der Fall entwickelt.