"Holt mich hier raus": Chris Töpperwien schrieb Buch in Haft
Anfang Mai wurde Chris Töpperwien (50) bei seiner Einreise nach Deutschland festgenommen. Gegen ihn lag ein europäischer Haftbefehl vor. Anschließend befand sich der Familienvater für knapp zwei Wochen in einem österreichischen Gefängnis in Untersuchungshaft. Diese Zeit hat der Currywurstmann anscheinend aber genutzt: Wie RTL nun berichtet, habe die TV-Bekanntheit im Gefängnis ein Buch geschrieben! In "Holt mich hier raus" habe er "jedes Erlebnis" der Untersuchungshaft auf Papier gebracht. "Ich habe die Zeit alleine in einer Zelle verbracht. In der Regel wurde man 23 Stunden am Tag weggesperrt. Ich habe jeden Tag rund fünf bis sechs Stunden in meinem Buch geschrieben", berichtet Chris gegenüber dem Sender.
Dem ehemaligen Dschungelcamp-Kandidaten werden von einem österreichischen Unternehmen, in dem er in der Vergangenheit als Geschäftsführer tätig war, Veruntreuung hoher Geldsummen vorgeworfen. Der Haftbefehl gegen den 50-Jährigen liegt bereits seit Mitte 2022 vor. In der TV-Show Goodbye Deutschland berichtete der Auswanderer bereits von seiner Verhaftung: "Ich hatte Todesangst, ich dachte, ich komme nie wieder nach Hause." In der Zeit hinter Gittern sei er in Gedanken stets bei seiner Frau und dem gemeinsamen einjährigen Sohn gewesen: "Ich habe mir jede Sekunde Sorgen gemacht um meine Familie."
Anfang dieser Woche startete dann die Gerichtsverhandlung um den Reality-TV-Star: Über sieben Stunden dauerte der erste Prozess in der Wiener Neustadt. Insgesamt wurden Aussagen von elf Zeugen angehört. Ein Urteil wurde aber noch nicht gefällt: Wie unter anderem RTL berichtete, soll der Prozess auf Ende August verlegt werden. Der Unternehmer zeigte sich vor Prozessbeginn optimistisch: "Glücklicherweise habe ich durch meine Familie, die ja in Wien lebt, durch einen Freund, der für meine Unterstützung angereist ist, und nicht zuletzt durch meinen Verteidiger und ein paar Freunde den notwendigen Rückhalt in den schweren Stunden."