Chris Töpperwien schlägt nach Freispruch mit Klage zurück
Es war ein aufregender Sommer für den Currywurstmann: Chris Töpperwien (50) wurde von seinem ehemaligen Arbeitgeber wegen angeblicher Veruntreuung hoher Geldsummen verklagt. Es folgten viele Gerichtsprozesse – der Auswanderer saß zwischenzeitlich sogar in Untersuchungshaft. Ende August konnte er dann aber aufatmen: Er wurde freigesprochen. Wie RTL berichtet, ist das Thema für Chris aber noch nicht vom Tisch: Er hat wegen übler Nachrede Strafanzeige gegen seinen ehemaligen Chef gestellt.
Mit dem Prozess wurde nicht nur Chris als Person angegriffen, auch sein Geldbeutel hat einen bleibenden Schaden erlitten. Die Kosten, auf denen er bis jetzt sitzen geblieben ist, wolle er aber anfechten. "Rund 250 bis 300.000 Euro, die ich in Rechtsanwaltsgebühren, Reisen um den Globus in diesem Verfahren gesteckt habe, Gagen und weitere bereits angesprochene TV-Projekten, die entfallen und teilweise auf Eis gelegt wurden", zählt die TV-Bekanntheit ihre Verluste auf und fügt hinzu: "Nicht zu sprechen von den unvorstellbaren physischen und psychischen Einbußen, an denen ich immer noch arbeite, um diese zu bewerkstelligen." Chris' Anwalt erläutert ihr Vorgehen in einem Statement: "[Wir] prüfen nun die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen. Ebenso wurden wir mit der Prüfung von Amtsanhaftungsansprüchen gegenüber der Republik
Österreich beauftragt, welche für die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt einzustehen hat."
Von seinem ehemaligen österreichischen Arbeitgeber wurde Chris das Unterschlagen von circa 9.000 Euro vorgeworfen. Gegen den Goodbye Deutschland-Star lag ein europäischer Haftbefehl vor. Als er dann vergangenen Juni aus den USA – wo er gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn lebt – nach Deutschland einreiste, klickten am Münchner Flughafen die Handschellen. Ab diesem Moment kämpfte Chris unermüdlich für seine Unschuld.