Kurz vor dem Urteilsspruch: Chris Töpperwien ist "nervös"
Der "Currywurstmann" muss sich derzeit vor Gericht verantworten. Der Grund: Chris Töpperwien (50) wird von seinem ehemaligen Arbeitgeber in Österreich vorgeworfen, als Geschäftsführer unter anderem eine hohe Geldsumme veruntreut zu haben. Nach mehreren Prozesstagen und einer Vertagung wird am Donnerstag nun endlich das Urteil des Wiener Gerichts erwartet. Für Chris ist das wohl eine große Erleichterung, wie er gegenüber RTL verrät. So kurz vor der Entscheidung sei er sehr "nervös und emotional". Er sei jedoch einfach nur froh, wenn der Prozess endlich ein Ende nehme.
Hinter dem Goodbye Deutschland-Star liegen harte Wochen. Aufgrund eines offenen Haftbefehls wurde der TV-Star im Mai dieses Jahres am Münchener Flughafen verhaftet. Zwei Wochen lang verbrachte der Auswanderer in U-Haft. An seine Zeit hinter Gittern denkt Chris im Gespräch mit RTL schmerzlich zurück. "Es ist für mich eine Geschichte, die ich niemals in meinem Leben vergessen kann und die mich jeden Tag jetzt begleitet. Und mit der muss ich jeden Tag leben und umgehen irgendwie", berichtete er sichtlich ergriffen. Trotzdem hatte seine zweiwöchige Haft auch etwas Gutes. Denn während seiner Zeit in polizeilichem Gewahrsam schrieb er sein erstes Buch: "Holt mich hier raus!".
Chris hofft natürlich auf einen Freispruch. Die Vorwürfe gegen ihn sind jedoch ziemlich umfangreich. Die Gesellschafter des Unternehmens Grill Heaven GmbH werfen dem 50-Jährigen nicht nur vor, die Firmenkreditkarte, sondern auch die Mitarbeiter für außerbetriebliche Zwecke ausgenutzt haben. Außerdem habe er sich unangemessen verhalten, wie ein Mitarbeiter gegenüber Bild berichtete: "Töpperwien hat sich fürchterlich aufgeführt. Behandelte alle von oben herab, verprellte Zulieferer." Trotz der schwerwiegenden Anschuldigungen bleibt Chris offenbar positiv. Im Gespräch mit RTL träumt er bereits von der Zeit nach seinem Freispruch. Dann will der Auswanderer nämlich mit seinem Sohn unbeschwert einen Spaziergang machen.