Macht Harvey Weinstein "öffentlichen Zirkus" aus Anklagen?
Erneute Furore um Harvey Weinstein (66)! Neben dem kaum aufzuhaltenden Strom an neuen Vorwürfen gegen den Filmproduzenten, kämpfen seine Verteidiger mit allen Mitteln, die Weste des mutmaßlichen Vergewaltigers so sauber wie möglich zu halten. Doch manche Taktiken von Weinsteins Anwälten könnten ganz andere Ziele verfolgen. Jetzt erhebt die Staatsanwaltschaft schwere Vorwürfe gegen den US-Filmmogul und sein Team: Sie sollen den Fall gezielt aufbauschen!
Es ist ein stetiges Auf und Ab im Verfahren gegen Harvey Weinstein, bei dem es längst nicht mehr nur um die Opfer geht. Die aktuelle Debatte dreht sich vor allem um den Verdacht der Zeugenbeeinflussung durch den Polizeibeamten Nicholas DiGaudio, infolgedessen Weinstein auf Klageauflösung plädierte. Doch nun wehrt sich die New Yorker Staatsanwaltschaft! "Der einzige Grund, weshalb der Angeklagte eine Anhörung anstrebt, ist einen öffentlichen Zirkus zu veranstalten", stellt die Staatsanwaltschaft in Dokumenten klar, die dem US-Onlineportal TMZ vorliegen.
Nach Informationen der Nachrichtenseite verwandle Weinstein das Verfahren in eine Öffentlichkeitskampagne zu seinen Gunsten. Nach aktuellem Stand der Staatsanwaltschaft lägen keine Beweise für die mutmaßliche Einflussnahme einer Zeugin durch DiGaudio vor. Weinsteins Hauptverteidiger Benjamin Brafman (70) äußerte sich laut TMZ nun ebenfalls zu den Vorwürfen: Die Staatsanwaltschaft und die New Yorker Polizei hätten den "Zirkus" selbst erschaffen, indem sie sich gegenseitig der Lügen bezichtigten.
