Epstein-Skandal: Weicht Prinz Andrew den Behörden aus?
Neue Vorwürfe gegen Prinz Andrew (60)! Der Sohn der Queen (94) sorgt schon seit Monaten für heftige Schlagzeilen. Er soll in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (✝66) verwickelt sein. Er sei mit diesem eng befreundet gewesen, außerdem wird ihm vorgeworfen, selbst ein damals 17-jähriges Mädchen missbraucht zu haben. Angeblich habe sich der Royal bei der Aufklärung dieses Falles bisher unkooperativ gezeigt. Jetzt behauptet auch der Anwalt einiger mutmaßlicher Epstein-Opfer: Andrew weiche den zuständigen Behörden absichtlich aus.
Brad Edwards vertritt 55 Frauen, die angeben, von Epstein sexuell missbraucht worden zu sein. Im Interview mit Sky News stellte der Anwalt den 60-jährigen Briten jetzt an den Pranger. Demnach weigere Andrew sich, mit den Behörden oder den mutmaßlichen Opfern zusammenzuarbeiten und seine Informationen zum Epstein-Fall preiszugeben. "Ich glaube, ich habe ihn persönlich schon mindestens drei Mal gebeten, uns zu sagen, was er weiß und er lehnt es einfach ab", meinte Edwards. Dass der Royal sich weigere, schwierige Fragen zu beantworten und zu seinen eigenen mutmaßlichen Taten zu stehen, sei für Brads Klientinnen sehr frustrierend.
Andrew selbst ließ in den vergangenen Monaten durch seine Anwälte immer wieder verlauten, dass er sehr wohl bereit wäre, mit den Behörden zu kooperieren. Dem widerspricht allerdings auch der New Yorker Staatsanwalt Geoff Berman. Laut dem Juristen habe Andrew "die Tür zu einer freiwilligen Zusammenarbeit komplett verschlossen".